Messa di Santa Cecilia
Klangpracht der Renaissance 



Konzerte:

12.09.2020
Erlöserkirche Lustenau-Rheindorf Vorarlberg

13.09.2020
St. Johannes Tübingen

Um 1585 gründete sich mit der Compagnia dei Musici di Roma eine Vereinigung von Musikern, zu denen die wichtigsten und einfluss-reichsten Komponisten Roms gehörten. Die Compagnia veröffentlichte mehrere Gemeinschafts-projekte ihrer illustren Mitglieder.

Die 12-stimmige „Missa Cantantibus organis“ ist ein Gemeinschaftswerk auf eine Motette zu Ehren der Hl. Cäcilia, komponiert vom päpstlichen Kapellmeister Giovanni Pierluigi da Palestrina. Es handelt sich um eine zwölfstimmige, dreichörige Messe, deren einzelne Teile von Palestrina selbst sowie Schülern und Zeitgenossen des Meisters stammen. Die Messe ist somit nicht nur eine Huldigung an die Schutzpatronin der Musik, sondern auch eine großartige Hommage an Palestrina als den berühmtesten Vertreter der klassischen römischen Vokalpolyphonie.

Die drei Chorgruppen werden dabei getrennt voneinander im Kirchen-raum Aufstellung finden. Damit wird die Produktion nicht nur der geforderten Abstandsregeln gerecht, es entsteht nebenbei auch eine großartige Raumwirkung, welche die Klangpracht in den römischen Basiliken der Renaissance auferstehen lässt.

"Cori spezzati"  meint "getrennte Chöre“ und ist eine in der Renaissance und im Barock verbreitete Technik, Musikgruppen getrennt im Raum zu positionieren, so dass sich dadurch ein besonderer Effekt ergibt. Dies hat sich ensemble officium und sein Leiter Wilfried Rombach für dieses Konzert zu eigen gemacht und entspricht nebenbei den Hygiene-vorschriften der Coronapandemie.


Letzte Änderung: 10.09.2020
© ensemble officium 2001-2020